(Quelle: TopOnline.ch)
Brand in Merishausen SH: Funkenschlag auf Sägemehl als Ursache
Ein Funkenschlag auf Sägemehlrückständen, die sich auf dem Dach der Sägerei/Zimmerei befunden haben, dürfte den Brand vom vergangenen Wochenende in Merishausen ausgelöst haben.
Am Samstagnachmittag und am Sonntag hatten in Merishausen das Hauptgebäude einer Sägerei/Zimmerei und rund zwei Hektaren des Naturschutzgebietes «Grääte» gebrannt.
Als Brandursache gilt gemäss einer Mitteilung der Schaffhauser Staatsanwaltschaft vom Freitag ein Funkenschlag. Dieser sei durch die Trockenheit und die Windverhältnisse begünstigt worden.
Der Sachschaden, den das Feuer anrichtete, wird auf mehrere Millionen Franken geschätzt. Für die Löscharbeiten standen unter anderem zwei Superpuma-Helikopter der Armee im Einsatz. Aus Sicherheitsgründen musste die A4 für mehrere Stunden gesperrt werden.
(Quelle SN: Publiziert am 10. Juli 2017, Autor: Bodo Lamparsky)
Nichts mehr übrig geblieben ist nach dem Feuer vom Samstagnachmittag von einem Merishauser Holzbau- und Sägereibetrieb. Dabei hatte der Besitzer eigentlich Erweiterungspläne.
«Da brennt’s.» Gelassen rapportierte Verena Hechtbergers Sohn seiner Mutter, was er sah. Er sass auf der Terrasse eines Wohnblocks an der Durachstrasse, als schräg gegenüber erste Flammen aus dem Dach des Sägereibetriebs am Dorfrand von Merishausen zuckten. «Dann ist es bald verdammt heiss geworden», berichtet die herbeigeeilte Mutter. «Man hat es draussen nicht mehr ausgehalten.» Rasch waren erste Einsatzkräfte vor Ort. Die Polizei riet, alle Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Richtig mit der Angst bekamen es die Anwohner jedoch nicht. Der Wind blies Flammen und Rauch auf die dorfabgewandte Seite in Richtung der A 4 und des bewaldeten Randenabhangs. «Dort, teils hoch oben im Wald, fing es auf einmal auch noch an zu brennen», sagt die Augenzeugin. Bald seien dann Bauern mit Tankwagen vorgefahren, und von Wiechs her hätten sich am Berg ebenfalls Hilfskräfte bemerkbar gemacht.
Tatsächlich standen am Samstagnachmittag über 100 Feuerwehrleute aus Merishausen, der Stadt Schaffhausen, aus Thayngen, Dörflingen, Stein am Rhein und dem deutschen Blumberg im Einsatz. Ausserdem wurde Unterstützung aus der Luft aufgeboten: Zwei Super-Puma-Helikopter der Schweizer Armee versuchten, mit Löschwasser aus dem Schaffhauser Engeweiher die Brandherde am Randenhang zu bekämpfen. Ein weiterer Helikopter der Zürcher Kantonspolizei koordinierte die Manöver.
Am Boden verlegte die Feuerwehr eine kilometerlange Leitung zwecks Anschluss an die Wasserversorgung der Stadt Schaffhausen: Die Trockenheit hatte die durch Quellwasser gespiesenen Wasservorräte im Merishausertal schon seit Wochen knapp werden lassen. Bei Verena Hechtberger kam während der Löscharbeiten denn auch kaum mehr Wasser aus den Hahnen. «Gott sei Dank ist niemandem etwas passiert», zeigte sie sich erleichtert, nachdem die Einsatzkräfte den Brand in der Sägerei nach rund zwei Stunden unter Kontrolle hatten. Gearbeitet habe dort am Samstagnachmittag niemand.
Der Eigentümer half beim Löschen
Der Inhaber der Sägerei hatte eigentlich Pläne für eine Vergrösserung seines Betriebs. Daraus wird nun erst mal nichts. Auch den bereits aufgestellten Kran für den Bau einer neuen Halle hat das Feuer ruiniert. Gemäss Angaben auf der Webseite der Firma beschäftigt das Holzbauunternehmen aktuell zwölf Zimmerleute und fünf Mitarbeiter in der Sägerei. Als Offizier der Feuerwehr Bargen-Merishausen half der Eigentümer bei den Löscharbeiten selber mit.
(Quelle SN: Publiziert am 9. Juli 2017, Autor: Manuel von Burg)
Grossbrand in Merishausen: Wasserknappheit vorbei, Brandursache unklar
In Merishausen ereignete sich am Samstagnachmittag ein Grossbrand. Der Brandherd ist gelöscht, dank des Gewitters konnten auch Schwelbrände im umliegenden Wald stark eingedämmt werden. Ein Helikopter ist noch heute im Einsatz.
Der Wald bei Merishausen hat nach einem Grossbrand in einer Zimmerei an zehn Stellen gebrannt. Dies teilte Polizeisprecher Patrick Caprez Radio Munot mit. Einer der beiden aufgebotenen Militärhelikopter ist auch heute noch im Einsatz, wie Caprez weiter erklärt.
Die Feuerwehr hielt während der ganzen Nacht von Samstag auf Sonntag Brandwache. Die Wasserknappheit in Merishausen aufgrund der intensiven Löscharbeiten ist mittlerweile überwunden. Kurzzeitig wurde die Bevölkerung im Merishausertal gebeten, möglichst wenig Wasser zu gebrauchen. Auch die Autostrasse A4 zwischen Bargen und dem Schweizersbild für mehrere Stunden gesperrt werden.
Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens sind noch unbekannt.
Grossbrand in Merishausen
Eine Zimmerei in Merishausen hatte am Samstagnachmittag Feuer gefangen. Die Ursache ist bis jetzt noch unklar. Der Brandherd ist laut Patrick Caprez, Mediensprecher der Schaffhauser Polizei, unter Kontrolle. «Eine Holzscheuer und ein Sägemehlsilo sind komplett abgebrannt», so Caprez. Personen wurden keine verletzt.
Glück im Unglück
Obwohl der Brand in der Zimmerei unter Kontrolle gebracht werden konnte, kam es im umliegenden Wald zu Schwelbränden. «Es gab an etwa zehn Orten im Wald oberhalb der Zimmerei mehrere Brandentwicklungen.» Weil die Stellen für die Feuerwehren nur schwer zugänglich waren, kamen mehre Löschhelikopter zum Einsatz. Die Einsatzkräfte hatten Glück im Unglück: Das kräftige Gewitter, welches am frühen Abend über Schaffhausen zog, erleichterte die Arbeit beträchtlich. Mit Hilfe des Regens und der Wassermassen der Helikopter konnten die Schwelbrände stark eingedämmt werden.
Nichtsdestotrotz gibt es immer noch einzelne Glutnester, die weiterhin lodern. Der Einsatz mit den Löschhelikoptern gehe deshalb weiter, so Caprez. Über Nacht werde es auch eine Brandwache geben, um die glühenden Überreste zu überwachen und einem erneuten Brand zuvorzukommen.
In Merishausen ereignete sich am Samstagnachmittag ein Grossbrand. Der Brandherd ist gelöscht, dank des Gewitters konnten auch Schwelbrände im umliegenden Wald stark eingedämmt werden. Der Einsatz wird noch bis in die Nacht andauern.
Eine Zimmerei in Merishausen hatte am Samstagnachmittag Feuer gefangen. Die Ursache ist bis jetzt noch unklar. Der Brandherd ist laut Patrick Caprez, Mediensprecher der Schaffhauser Polizei, unter Kontrolle. «Eine Holzscheuer und ein Sägemehlsilo sind komplett abgebrannt», so Caprez. Personen wurden keine verletzt.
Glück im Unglück
Obwohl der Brand in der Zimmerei unter Kontrolle gebracht werden konnte, kam es im umliegenden Wald zu Schwelbränden. «Es gab an etwa zehn Orten im Wald oberhalb der Zimmerei mehrere Brandentwicklungen.» Weil die Stellen für die Feuerwehren nur schwer zugänglich waren, kamen mehre Löschhelikopter zum Einsatz. Die Einsatzkräfte hatten Glück im Unglück: Das kräftige Gewitter, welches am frühen Abend über Schaffhausen zog, erleichterte die Arbeit beträchtlich. Mit Hilfe des Regens und der Wassermassen der Helikopter konnten die Schwelbrände stark eingedämmt werden.
Nichtsdestotrotz gibt es immer noch einzelne Glutnester, die weiterhin lodern. Der Einsatz mit den Löschhelikoptern gehe deshalb weiter, so Caprez. Über Nacht werde es auch eine Brandwache geben, um die glühenden Überreste zu überwachen und einem erneuten Brand zuvorzukommen.
100 Feuerwehrleute im Einsatz
Beim Einsatz in Merishausen standen 100 Feuerwehrleute aus der Region und aus Deutschland im Einsatz. Zudem wurden zwei Superpuma-Helikopter der Schweizer Armee, ein Helikopter der deutschen Bundespolizei und ein Einsatz-Helikopter der Kantonspolizei Zürich eingesetzt.
Angaben zu den Ursachen des Brandes könne man laut Caprez noch nicht machen. «Der Brand muss erst ausbrennen und abkühlen, damit wir mit den Ermittlungsarbeiten beginnen können».